Freitag, 20. Dezember 2013

Windkraftanlagen im Hunsrück (u.A. Kandrich, Hochsteinchen, Franzosenkopf) Update 20.12.2013

Update 20.12.2013:Zusammenfassung siehe hier: LINK.
Link /Download der "Sichtachsenstudie – Windkraft und
UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal":
http://www.welterbe-oberes-mittelrheintal.de/fileadmin/user_upload/pdf-Dateien/Sichtachsenstudie_Welterbe-OM_Dez-2013.pdf

Anlagen, weitere Karten usw. siehe:
http://www.welterbe-oberes-mittelrheintal.de/

Zwei Bilder daraus (Quelle siehe oben) die den Franzosenkopf zeigen:

Dienstag, 19. November 2013

Edelstahl Trinkflasche - 360° DEGREES Stainless Steel Bottle

Neulich mal wieder einfach nur Wasser in der (Plastik-)Trinkflasche am Rad bzw. im Rucksack gehabt. Ergebnis: *pfuideiwel* *würg* Plastegeschmack pur. Eine Flasche im Rucksack vergessen: 2 Tage später nochmal das Wasser probiert: *pfuideiwel* *würg*^2. Geschmack das eine, aber da war auch noch was mit BPA.... Nun gut, zwischen neulich und jetzt hat dann "Holgi" (Holger Klein) seinen aehm "Trinkflaschentick" in NFSW öffentlich gemacht. Also mal eine Gelegenheit das Thema für mich selbst endlich mal zu einem Ergebnis zu bringen.

Nachdem ich mir dann dann diverse seiner Tipps (u.A. zuletzt hier )  mal näher angeschaut habe möchte ich an der Stelle mal meinen bisherigen Favoriten (2 Stück gekauft und seit ein paar Wochen in Benutzung) vorstellen. Nein, keine Alu-Flasche mit innenliegender Beschichtung, es ist eine aus Edelstahl geworden, nein auch nicht eine Kanteen. Die finde ich mit teils jenseits 40 EUR dann doch etwas übertrieben. Auch wenn der Edelstahlverschluss natürlich seinen Reiz hat. Aber der Sport-/Radflaschen Deckel soll nicht dicht sein.Dazu später mehr.

Ergebnis:

360° DEGREES Stainless Steel Bottle - Trinkflasche mit 750ml

Ausschlaggebend für mich war folgendes:
  • Innen komplett Edelstahl ohne Beschichtung
  • recht große Öffnung zur einfacheren Reinigung
  • normaler Verschluss. Dicht und mit Möglichkeit einen Karabinerhaken anzubringen
  • Sportverschluss. Dicht und mit "Staubschutzkappe" 
  • Verschluss BPA-frei und "geschmacksneutral"
  • Passt auch mal in einen normal Trinkflaschenhalter am Rad wenn nicht im Rucksack
  • Passabler Preis (10,95 für die 750ml Variante + 3,95 für den Sportverschluss)
  • Keine bunte Mickey Mouse (nichts gegen Mickey!)
Erläuterung. Die Trinkflasche ist zwar aussen beschichtet, es gibt wohl auch eine die aussen unbeschichtet ist (es könnte aber auch klar-lack sein (?)), diese war aber gerade nicht lieferbar weshalb es die obige Variante in schwarz wurde. In Edelstahl, auch im Gewindebereich. Das ist mir sehr wichtig. Die Öffnung ist wie bereits erwähnt ausreichend groß um die Trinkflasche einfach reinigen zu können oder auch mal in die Spülmaschine zu stellen (laut Hersteller kein Problem - "dishwasher safe - top rack"). Der normale Verschluss, auf dem Photo neben der Flasche liegend, ist meiner bisherigen Erfahrung nach 100%tig dicht. Karabinerhaken bzw. Schlaufe hat den Zweck die Flasche am Rucksack zu befestigen wenn man diese in den typischen Aussenliegenden Trinkflaschentaschen hat. Das wäre nicht die erste Trinkflasche die mir so auf irgendwo auf dem Trail abhanden kommt. Zum Sportverschluss und dessen Dichtigkeit. Die eingangs erwähnte Kanteen hat z.B.ein kleines Ventil im Verschluss für den notwendigen Druckausgleich beim trinken. Das führt dann in der Form auch zu einer mehr oder weniger starken Undichtigkeit wenn man diversen Berichten im Netz glauben schenken darf. Es wird auch explizit vom Hersteller so angegeben "Deckel ist NICHT auslaufsicher" (Link). Der normale Deckel hingegen ist dicht. Druckausgleich deswegen, weil sich die Edelstahlflasche natürlich nicht wie eine Plastikflasche zusammenziehen kann beim abtrinken. An der 360 Degreees ist das anders gelöst als an der Kanteen, hier ist es so gelöst das Luft nur über den Bereich am Mundstück (siehe Bild unten) in die Flasche nachströmen kann. Man muss also darauf achten diesen Bereich beim Trinken nicht komplett mit dem Mund abzudecken. Hat aber auch den Vorteil das die Flasche meines Erachtens nach dicht ist. Nur extremes schütteln lässt wie bei einer normalen "Plasteflasche" ein paar sehr kleine Tröpfchen am oberen Ende (Trinköffnung) entweichen.


Die "Staubschutzkappe" funktioniert wie sie soll, bei extremen Schlammwetter bleibt das Mundstück sauber wenn die Flasche im Trinkflaschenhalter am MTB ist. Also auch das funktioniert bei meinen Flaschenhaltern.  Es brauchte bisher keinen Spezialhalter. Die Flasche (750ml) ist nur minimal länger als Plastikflaschen gleichen Inhalts so das es nur bei manchen Rahmen zu Problemen kommen dürfte. Es gibt sie btw noch in 3 anderen Größen. Kratzer in der (schwarzen) Beschichtung sind natürlich unvermeidlich wenn man sie im Flaschenhalter transportiert. Unter Mountainbikern kann man natürlich auch schier endlose Diskussionen führen ob nun eine Trinkflasche am Rahmen platz finden muss oder im Rucksack, den auch nicht jeder und immer mag... ich handhabe das je nach Wetter und Tour mal so und mal so. Achso, der Preis. 10,95 für die 750ml Variante + 3,95 für den Sportverschluss. Für das gebotene, finde ich, bisher absolut überzeugend.

Ob Holgi noch den heiligen Gral findet (finden will !?). ;)

Sonntag, 17. November 2013

Five Ten (5.10) Sohle reparieren (kleben) mit Shoe Goo

Bildquelle: wikipedia
Da meine "Five Ten Freerider" bereits nach nicht mal einem Jahr Nutzung Löcher in den Sohlen hatten (nasse Füße inkl. :( ) stellte sich die Frage: Wegwerfen und neue kaufen!? Zunächst mal ist es einfach nur eine Zumutung das der Schuh kein Jahr gehalten hat.... - bei einem Preis von rund 90 EUR seinerzeit. Absolut inakzeptabel!

Das ich mit dem Problem nicht alleine war / bin. Zeigen die Bilder von `Smubob´ Seine Lösung: Shoe Goo. Das habe ich nun auch seit geraumer Zeit in Benutzung. Es wird in flüssiger Form aufgetragen, ich lasse es einfach etwas verlaufen, und nach 1-2 Tagen ist die "neue Sohle" fertig. Ergebnis: Trockene Füße und keine Pins mehr im Fuß/Schuh - Neukauf auf unbestimmte Zeit (schon über 1 Jahr!) verschoben. Sehr schön. Die Geschichte hinter Shoe Goo (wikipedia) ist übrigens absolut Lesenswert.

Bildquelle: `Smubob´

Noch ein paar Erfahrungen von mir:

  • Ich benutze keine Spachtel etc. zum verteilen sondern lasse Shoe Goo einfach auf die notwendigen stellen laufen. Ggf. mehrere dünne Schichten wenn das Loch größer ist als eine dicke Schicht. 
  • Auftragen und "aushärten" lassen (1-2Tage)  nur im freien da das Zeug wirklich stramm riecht. Schuhsohle entsprechend ausrichten sonst verläuft es an Stellen wo man es nicht haben möchte!
  • Beim aushärten schrumpft Shoe Goo leicht, also keine Panik das die Schicht evtl. zu dick wird.
  • Shoe Goo nur da auftragen wo es notwendig ist und nicht übertrieben großzügig. Der Grip ist zwar immer noch gut aber dennoch ein wenig niedriger als die Originalsohle.
  • Die Fläche auf der Shoe Goo aufgetragen ist wird sehr haltbar. Ich muss also nicht ständig nachkleben. Einfach klasse!
  • Das Gewinde der Tube vorsichtig mit etwas Fett oder Vaseline versehen vor dem wiederverschließen. So verklebt nicht der Verschluss und die Tube härtet auch nicht aus. Beim auftragen dennoch darauf achten das kein Shoe Goo auf das Gewinde der Tube kommt.
Solange mir also nicht das Shoe Goo ausgeht, die Tube wird sehr viele "Reparaturen" ermöglichen, oder die Five Ten total auseinander fallen braucht es keine neuen Schuhe! Würde ich mir im Fall der Fälle nochmals Five Ten kaufen ? Klare Antwort: NEIN. Grund: Zum einen die geringe Haltbarkeit der Sohle und das der Schuh nach kurzer Zeit deutlich an Steifigkeit verloren hat und dann ein deutlich schlechteres Fahrgefühl bietet als im Originalzustand. Davon abgesehen das die Innensohle einfach unbrauchbar ist (Fußbett & Co). Mal sehen was Shimano künftig noch mit dem SH-AM41 macht.

P.S.
Wie sich "Mr. Five Ten - Charles Cole" in Sachen Haltbarkeit der neuen, nun noch weicheren, Gummimischung "MI6" im Video um die Frage nach der Haltbarkeit windet ist schon bezeichnend... Aber mit Shoe Goo würde man sicher auch Schuhen mit dieser Sohle zu ungewünscht langer Haltbarkeit verhelfen. ;)

Samstag, 16. November 2013

Windkraftanlagen im Hunsrück (u.A. Kandrich, Hochsteinchen, Franzosenkopf) Update 16.11.2013

Update 16.11.2013:
Zusammenfassung siehe hier: LINK.

Die Anlagen wachsen weiter 'in den Himmel'. Hier der aktuelle Stand der Anlage am Ohligsberg (WP Kandrich, WEA3, Enercon E-101) :

 

Auch ein neu angelegter Zuweg (für eine andere Anlage) wurde zwischenzeitlich asphaltiert - rechts im Bild:
In Sachen Sichtachsenstudie gibt es neues: "Am 20. November wird die Sichtachsenstudie Windkraft offiziell vorgestellt, berichten gut informierte Quellen."

Quelle: http://www.rhein-zeitung.de/region_artikel,-Welterbe-Debatte-um-die-Studie-zur-Windkraft-_arid,1065776.html

Erinnert sich eigentlich noch jemand an "The Tripods - Die dreibeinigen Herrscher" ? ;)
http://youtu.be/lLBUnfr0BFE?t=6m42s

Freitag, 11. Oktober 2013

Windkraftanlagen im Hunsrück (u.A. Kandrich, Hochsteinchen, Franzosenkopf) Update 11.10.2013

Update 11.10.2013:Zusammenfassung siehe hier: LINK.

 "Nicht nur das Kerngebiet, sondern auch die Ränder des Welterbes Oberes Mittelrheintal im Land sollen für Windräder tabu sein, hat der Ministerrat beschlossen. Das lässt Gemeinden offenbar über einen Austritt aus dem Welterbe nachdenken. [...]  „soll der Ausschluss der Windenergienutzung im Rahmenbereich des Unesco-Welterbegebietes durch entsprechende Zielfestlegungen in den Regionalplänen (...) verankert werden.“ Demgegenüber hatte Mainz bisher stets verlauten lassen, dass zunächst einmal eine sogenannte Sichtachsenstudie ausgewertet werden soll, um zu sehen, ob und wo Windräder das Welterbe tatsächlich stören. Dies sei nötig, um den Status des Unesco-Welterbes nicht zu gefährden."

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/bad-ems_artikel,-Oberes-Mittelrheintal-soll-komplett-ohne-Windraeder-bleiben-_arid,1050490.html

Dienstag, 8. Oktober 2013

Entmischt sich 2-Takt-Öl nach längerer Zeit vom Kraftstoff?

Millionen (Milliarden?) von Diskussionen, Ergebnisse von "nach 3 Wochen kippt der Sprit" über mehrere Jahre, bis "ewig".

Der allwissenden Müllhalde ist folgendes zu entnehmen:

"Im Gegensatz zu normaler Mischung mit Tankstellenbenzin ist Gerätebenzin sehr lange (mindestens 2 Jahre) lagerfähig."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Alkylatbenzin

Mögliche Verschwörungstheorien:
- die "neuen" vollsynthetischen 2-Takt-Öle statt der "bewährten" mineralischen sind schuld
- der steigende (Bio-)Ethanolanteil ist schuld.
- der Verbot von verbleitem Benzin ist schuld

Es wird natürlich immer schlimmer. Natürlich würde auch das schütteln des Kanister im Falle der Fälle nicht helfen da das ganze auf einer für jeden vollkommen unverständlichen chemischen Ebene abläuft. Der Feind im Kanister ist unsichtbar!

Was ein Hersteller von 2-Takt-Öl zum Thema schreibt:


"Entmischt sich 2-Takt-Öl bei längerer Standzeit eines Fahrzeugs vom Kraftstoff?
Zweitakt-Öl löst sich vollkommen in Kraftstoff und entmischt sich auch nach langer Standzeit nicht."


Quelle: http://www.liqui-moly.de/liquimoly/web.nsf/id/pa_faq_oel.html

Hoppala: Also neue Verschwörungstheorie: Dahinter ("Legende der Entmischung!?") stecken die Alkylatbenzin- und Gerätehersteller. Letztere wollen natürlich zu ihren Geräten auch ihren Sprit verkaufen weil nur der lange genug haltbar gegen entmischen ist, er mehr Leistung hat, "gesünder" (unbestreitbar)  ist, schonender für den Motor ist., ein besseres Gefühl gibt usw. Datenblätter zum verwendeten Öl... ? Ach bitte, Sie GLAUBEN etwa nicht an alles? Na dann sind sie wohl nicht katholisch, also ab auf den Scheiterhaufen mit Ihnen!

Ob das Thema "Entmischung von 2-Takt-Öl" auch nur mal irgendwer annähernd fundiert untersucht hat...?  Wozu das noch notwendig ist? Der 2-Takter stirbt doch schließlich aus, oder nicht? Nicht ganz, "neuerdings" kippt man auch 2-Takt-Öl (1:200 u.Ä.) in den Diesel, wg. der Schmierung der Einspritzpumpen usw. ... ich hätte da ein paar Verschwörungstheorien... - auch Schlangenöl soll gar nicht schlecht sein. ;)

Montag, 23. September 2013

Schwarzer Chemtrail Helikopter


Ein schwarzer Helikopter mit zwei Aussenbehältern zur Chemtrailerzeugung:

Anklicken zum vergrößern!

Mehr Informationen zum Thema: Link

Erste Auswirkungen am lokalen Blattwerk habe ich dokumentiert:

;)

Sonntag, 22. September 2013

Windkraftanlagen im Hunsrück (u.A. Kandrich, Hochsteinchen, Franzosenkopf) Update 22.09.2013

Update 22.09.2013:
Zusammenfassung siehe hier: LINK.

Bei diesen Anlagen geht es nicht um die weiter oben bereits erwähnten 6 Anlagen die bereits im Bau sind, sondern um 5 zusätzliche:

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bingen/vg-rhein-nahe/bacharach/13462600.htm


" [...] Geplant sind fünf neue Windräder im Bereich des Kandrichs/Ohligsbergs. Alle Flächen liegen außerhalb des im Regionalplan Rheinhessen-Nahe ausgewiesenen Vorranggebietes.

 Drei Windräder sollen auf Oberdiebacher Gemarkung, zwei auf Weilerer errichtet werden. Das gesamte Areal ist 43 Hektar groß. Die Realisierung allerdings bleibe offen, so VG-Chef Franz-Josef Riediger [...]"

Donnerstag, 19. September 2013

Windkraftanlagen im Hunsrück (u.A. Kandrich, Hochsteinchen, Franzosenkopf) Update 19.09.2013

Update 19.09.2013:
Zusammenfassung siehe hier: LINK.


Zum Thema Sichtachsenstudie:

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-Unklar-Wie-wirken-Kratzenburger-Windraeder-aufs-Welterbe-_arid,1040751.html

"[...] In einem Antwortschreiben an den Bopparder Beigeordneten Heinz Bengart bestätigt der Direktor des Welterbekomitees die Einschätzung von Icomos: Auch außerhalb der Randzone des Welterbegebietes vorgesehene Windräder bedürfen der Zustimmung der Unesco, wenn sie die visuelle Integrität des Welterbes beinträchtigen könnten.

Die vom Kulturministerium gemeinsam mit dem Welterbe-Zweckverband in Auftrag gegebene Sichtachsenstudie soll Aufschluss darüber geben, welche der geplanten Windräder den hohen ästhetischen Ansprüchen eines Unesco-Welterbes zuwiderlaufen. Die Studie muss der Unesco in jedem Fall vorgelegt werden.

Bereits bei der Bereisung des Mittelrheintales durch einen Icomos-Vertreter im Dezember 2012 wurde das Ziel formuliert, anhand der Studie eine visuelle Beeinträchtigung des Welterbes durch Windräder zu verhindern. Solange die Unesco die Ergebnisse der Studie nicht abgesegnet hat, dürfen im Rahmenbereich des Welterbegebietes keine Windräder genehmigt werden. In der Kernzone des Welterbes ist Windkraft sowieso tabu.

Außerhalb des Rahmenbereiches

Vom Moratorium sind lediglich rechtsrheinische Standorte von Windkraftanlagen betroffen. Im linksrheinischen Raum sind derzeit keine Anlagen unmittelbar im Rahmenbereich ausgewiesen. Aber es gibt mehrere Standorte von Windrädern, die zwar außerhalb des Welterbegebietes liegen, aber wegen der Höhe der Anlagen von 200 Metern optisch in die Unesco-Kulturlandschaft hineinwirken. Deshalb hat das Wirtschaftsministerium bereits im Mai auf Anfrage unserer Zeitung die Auffassung vertreten, "mit möglichen Standorten außerhalb des Rahmenbereiches des Weltkulturerbes im Rahmen des Genehmigungsverfahrens sensibel umzugehen, wenn es zu Sichtbeziehungen zum Weltkulturerbe kommen kann. [...]"

Sonntag, 15. September 2013

Windkraftanlagen im Hunsrück (u.A. Kandrich, Hochsteinchen, Franzosenkopf)

Zusammenfassung siehe hier: LINK.

Lange Zeit standen am Kandrich "nur" 3 Windkraftanlagen und am Hochsteinchen (sowie bei Dörrebach) gar keine. Der Bau neuer Anlagen an diesen Stellen war aber bereits absehbar und so hatte ich vor Baubeginn eine "kleine Bestandsaufnahme", sprich ein paar Bilder und Videos gemacht. Das war am 12. bzw. 20 September 2012 (Videos sind auch in HD/Full HD direkt bei youtube): 



Bereits vor dem Winter 2012/2013 wurde mit den Baumaßnahmen (Rodungen, Zuwege ausbauen etc.) begonnen.

Ein paar Bilder die während der Baumaßnahmen entstanden sind (Bereich Kandrich):
















Video - Wiesen am Hirtenborn bei Oberdiebach/Manubach, Blick auf Kandrich (12. August 2013):



Video des Kranbetreibers:



Gleicher Kran (?) an an einer anderen Baustelle im Hunsrück:


Nun, ziemlich genau 1 Jahr später (12. Sept. 2013) sieht es denn aktuell so aus:



Video - Wiesen am Hirtenborn bei Oberdiebach/Manubach, Blick auf Kandrich und Hochsteinchen:


Am rechten Rand sieht man auch die Anlagen des Windpark Ellern am Hochsteinchen (mit den größeren Enercon E-126) sowie im Hintergrund die Anlagen bei Dörrebach, in Verlängerung der Trasse sieht man ein Teil des Rotors einer der 5 WEA die bei Waldalgesheim steht (auch dort ist ein weiterer Zubau geplant).

Die Wege sind zu einem Teil entsprechend wieder hergerichtet (es werden aber auch noch weitere Kabel an anderen Stellen verlegt):
 


Das Umspannwerk Kandrich (nicht zu verwechseln mit dem nahegelegenen Umspannwerk Oberheimbach):


Weitere Baustellen am Kandrich:

Während am Windpark Ellern am Hochsteinchen die Arbeiten beendet sind und keine weiteren Anlagen u.A. wg. Fledermäusen geplant seien, (Link: Rechtsstreit mit Firma Juwi außergerichtlich beigelegt), wird am Kandrich weiterhin gebaut. Aktuell Erdarbeiten, Wegebau, Kabel, Fundamente etc. für 6 Anlagen (siehe Karte unten), mehr Anlagen sind aber wohl in Planung. In sofern ist dieser Blog eine Art "Zwischenstand" und wird zu einem späteren Zeitpunkt nochmal ergänzt, auch mit Bildern und Videos vom Hochsteinchen.

(Zum vergrößern auf Bild  klicken) - Link zur aktuellen OSM Karte
Baustelle zwischen Ohligsberg und Kandrich

Baustelle am Ohligberg. 5 Stck. WEA Waldalgesheim im Hintergrund

Windkraftanlagen im Hunsrück:

Da dieser Beitrag auch "Windkraftanlagen im Hunsrück" heißt dazu noch etwas. Wirft man einen Blick vom Binger Wald, genauer unterhalb Salzkopf, in Richtung Hunsrück sieht die Energiewende im Hunsrück so aus:
Windkraftanlagen im Hunsrück, Blick von unterhalb Salzkopf - 11. August 2013
Natürlich hat man von dieser Stelle einen recht weiten Bereich im Blick (Die "Bergreihe" im Hintergrund/ am Horizont) ist die Eifel, aber dennoch entspricht das so natürlich dem Ausblick vor Ort (Mitte August 2013). Den "Ausblick" weiter nach links in den Hunsrück setzt sich entsprechend fort. Zu der Trasse (380kV, 110kV, 110kv Bahnstrom (?)) im Vordergrund wird sich vermutlich eine weitere Leitung (Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ)) einfinden in den nächsten Jahren wie man den Veröffentlichungen in Sachen Netzbau nach vermuten kann. Ob das in der Form passiert als das die Leitungen auf bestehenden Mastsystemen integriert werden bleibt abzuwarten.

"...die in der Nordsee durch Windenergieanlagen erzeugten Strommengen im Zusammenhang mit Vorhaben Nr. 1 in den Süden Deutschlands transportiert werden. Neben dem Abtransport von Offshore-Windenergie besteht auch der Bedarf zum Abtransport der verstärkt eingespeisten Onshore-Windenergie."

Quellen:

http://www.netzentwicklungsplan.de/content/netzentwicklungsplan-2013-zweiter-entwurf
http://www.netzausbau.de
http://www.netzausbau.de/cln_1931/DE/Vorhaben/BBPlG-Vorhaben/BBPlG-Vorhaben-node.htm


Franzosenkopf, Welterbe Oberes Mittelrheintal :


Man kann denke ich auch pauschal festhalten das die Baustellen und Planungen weiter in Richtung Rhein "wandern", entsprechend des zwischenzeitlich veröffentlichten Windatlas auch nicht ganz soo verwunderlich.
http://www.windatlas.rlp.de/windatlas/

Wobei die entsprechende Kritik daran nicht fehlt:

http://www.windkraftfreier-soonwald.de/das-bündnis/bündnisaktivitäten/


Blick vom Franzosenkopf ins Mittelrheintal (auf u.A. Lorch)

Blick auf den Franzosenkopf vom Rheinsteig bei Lorch

Es war auch bereits zu lesen das die Gemeinden Niederheimbach, Oberheimbach und Trechtingshausen einen Pachtvertrag zur Errichtung und zum Betrieb eines Windparks auf dem Franzosenkopf mit der Firma JuWi abgeschlossen haben. Abweichend zu den durch die Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe beschlossenen Vorranggebieten und Eignungsgebieten im Regionalplan Rheinhessen-Nahe, Teilplan Windenergienutzung.

Quellen:
http://niederheimbach.welterbe-mittelrhein.de/aktuelles/news-detailansicht/datum/2012/10/03/windpark-auf-dem-franzosenkopf/

http://www.pg-rheinhessen-nahe.de/Karte_zum_TPWE_A0_300_dpi_Druck.pdf

http://www.pg-rheinhessen-nahe.de/TPWE_genehmigt_02_07_12_Druck_neu.pdf 

Also im  "Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal", dessen Fläche wie oft vermutet nicht nur die unmittelbaren Hänge links und rechts des Rheins umfaßt, siehe Karte des Welterbegebiets. Man darf gespannt sein wie die "Sichtachsenstudie zu Windkraft im Welterbe Oberes Mittelrheintal" ausgeht....


Das Thema Windkraft gewinnt im Hunsrück (und andernorts) jedenfalls auf verschiedene Art und Weise aktuell an Fahrt:

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-Windkraft-im-Hunsrueck-Gegner-protestieren-Freunde-feiern-_arid,1038247.html 

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Weitere Updates siehe Zusammenfassung hier: LINK.