Dienstag, 19. November 2013

Edelstahl Trinkflasche - 360° DEGREES Stainless Steel Bottle

Neulich mal wieder einfach nur Wasser in der (Plastik-)Trinkflasche am Rad bzw. im Rucksack gehabt. Ergebnis: *pfuideiwel* *würg* Plastegeschmack pur. Eine Flasche im Rucksack vergessen: 2 Tage später nochmal das Wasser probiert: *pfuideiwel* *würg*^2. Geschmack das eine, aber da war auch noch was mit BPA.... Nun gut, zwischen neulich und jetzt hat dann "Holgi" (Holger Klein) seinen aehm "Trinkflaschentick" in NFSW öffentlich gemacht. Also mal eine Gelegenheit das Thema für mich selbst endlich mal zu einem Ergebnis zu bringen.

Nachdem ich mir dann dann diverse seiner Tipps (u.A. zuletzt hier )  mal näher angeschaut habe möchte ich an der Stelle mal meinen bisherigen Favoriten (2 Stück gekauft und seit ein paar Wochen in Benutzung) vorstellen. Nein, keine Alu-Flasche mit innenliegender Beschichtung, es ist eine aus Edelstahl geworden, nein auch nicht eine Kanteen. Die finde ich mit teils jenseits 40 EUR dann doch etwas übertrieben. Auch wenn der Edelstahlverschluss natürlich seinen Reiz hat. Aber der Sport-/Radflaschen Deckel soll nicht dicht sein.Dazu später mehr.

Ergebnis:

360° DEGREES Stainless Steel Bottle - Trinkflasche mit 750ml

Ausschlaggebend für mich war folgendes:
  • Innen komplett Edelstahl ohne Beschichtung
  • recht große Öffnung zur einfacheren Reinigung
  • normaler Verschluss. Dicht und mit Möglichkeit einen Karabinerhaken anzubringen
  • Sportverschluss. Dicht und mit "Staubschutzkappe" 
  • Verschluss BPA-frei und "geschmacksneutral"
  • Passt auch mal in einen normal Trinkflaschenhalter am Rad wenn nicht im Rucksack
  • Passabler Preis (10,95 für die 750ml Variante + 3,95 für den Sportverschluss)
  • Keine bunte Mickey Mouse (nichts gegen Mickey!)
Erläuterung. Die Trinkflasche ist zwar aussen beschichtet, es gibt wohl auch eine die aussen unbeschichtet ist (es könnte aber auch klar-lack sein (?)), diese war aber gerade nicht lieferbar weshalb es die obige Variante in schwarz wurde. In Edelstahl, auch im Gewindebereich. Das ist mir sehr wichtig. Die Öffnung ist wie bereits erwähnt ausreichend groß um die Trinkflasche einfach reinigen zu können oder auch mal in die Spülmaschine zu stellen (laut Hersteller kein Problem - "dishwasher safe - top rack"). Der normale Verschluss, auf dem Photo neben der Flasche liegend, ist meiner bisherigen Erfahrung nach 100%tig dicht. Karabinerhaken bzw. Schlaufe hat den Zweck die Flasche am Rucksack zu befestigen wenn man diese in den typischen Aussenliegenden Trinkflaschentaschen hat. Das wäre nicht die erste Trinkflasche die mir so auf irgendwo auf dem Trail abhanden kommt. Zum Sportverschluss und dessen Dichtigkeit. Die eingangs erwähnte Kanteen hat z.B.ein kleines Ventil im Verschluss für den notwendigen Druckausgleich beim trinken. Das führt dann in der Form auch zu einer mehr oder weniger starken Undichtigkeit wenn man diversen Berichten im Netz glauben schenken darf. Es wird auch explizit vom Hersteller so angegeben "Deckel ist NICHT auslaufsicher" (Link). Der normale Deckel hingegen ist dicht. Druckausgleich deswegen, weil sich die Edelstahlflasche natürlich nicht wie eine Plastikflasche zusammenziehen kann beim abtrinken. An der 360 Degreees ist das anders gelöst als an der Kanteen, hier ist es so gelöst das Luft nur über den Bereich am Mundstück (siehe Bild unten) in die Flasche nachströmen kann. Man muss also darauf achten diesen Bereich beim Trinken nicht komplett mit dem Mund abzudecken. Hat aber auch den Vorteil das die Flasche meines Erachtens nach dicht ist. Nur extremes schütteln lässt wie bei einer normalen "Plasteflasche" ein paar sehr kleine Tröpfchen am oberen Ende (Trinköffnung) entweichen.


Die "Staubschutzkappe" funktioniert wie sie soll, bei extremen Schlammwetter bleibt das Mundstück sauber wenn die Flasche im Trinkflaschenhalter am MTB ist. Also auch das funktioniert bei meinen Flaschenhaltern.  Es brauchte bisher keinen Spezialhalter. Die Flasche (750ml) ist nur minimal länger als Plastikflaschen gleichen Inhalts so das es nur bei manchen Rahmen zu Problemen kommen dürfte. Es gibt sie btw noch in 3 anderen Größen. Kratzer in der (schwarzen) Beschichtung sind natürlich unvermeidlich wenn man sie im Flaschenhalter transportiert. Unter Mountainbikern kann man natürlich auch schier endlose Diskussionen führen ob nun eine Trinkflasche am Rahmen platz finden muss oder im Rucksack, den auch nicht jeder und immer mag... ich handhabe das je nach Wetter und Tour mal so und mal so. Achso, der Preis. 10,95 für die 750ml Variante + 3,95 für den Sportverschluss. Für das gebotene, finde ich, bisher absolut überzeugend.

Ob Holgi noch den heiligen Gral findet (finden will !?). ;)

Sonntag, 17. November 2013

Five Ten (5.10) Sohle reparieren (kleben) mit Shoe Goo

Bildquelle: wikipedia
Da meine "Five Ten Freerider" bereits nach nicht mal einem Jahr Nutzung Löcher in den Sohlen hatten (nasse Füße inkl. :( ) stellte sich die Frage: Wegwerfen und neue kaufen!? Zunächst mal ist es einfach nur eine Zumutung das der Schuh kein Jahr gehalten hat.... - bei einem Preis von rund 90 EUR seinerzeit. Absolut inakzeptabel!

Das ich mit dem Problem nicht alleine war / bin. Zeigen die Bilder von `Smubob´ Seine Lösung: Shoe Goo. Das habe ich nun auch seit geraumer Zeit in Benutzung. Es wird in flüssiger Form aufgetragen, ich lasse es einfach etwas verlaufen, und nach 1-2 Tagen ist die "neue Sohle" fertig. Ergebnis: Trockene Füße und keine Pins mehr im Fuß/Schuh - Neukauf auf unbestimmte Zeit (schon über 1 Jahr!) verschoben. Sehr schön. Die Geschichte hinter Shoe Goo (wikipedia) ist übrigens absolut Lesenswert.

Bildquelle: `Smubob´

Noch ein paar Erfahrungen von mir:

  • Ich benutze keine Spachtel etc. zum verteilen sondern lasse Shoe Goo einfach auf die notwendigen stellen laufen. Ggf. mehrere dünne Schichten wenn das Loch größer ist als eine dicke Schicht. 
  • Auftragen und "aushärten" lassen (1-2Tage)  nur im freien da das Zeug wirklich stramm riecht. Schuhsohle entsprechend ausrichten sonst verläuft es an Stellen wo man es nicht haben möchte!
  • Beim aushärten schrumpft Shoe Goo leicht, also keine Panik das die Schicht evtl. zu dick wird.
  • Shoe Goo nur da auftragen wo es notwendig ist und nicht übertrieben großzügig. Der Grip ist zwar immer noch gut aber dennoch ein wenig niedriger als die Originalsohle.
  • Die Fläche auf der Shoe Goo aufgetragen ist wird sehr haltbar. Ich muss also nicht ständig nachkleben. Einfach klasse!
  • Das Gewinde der Tube vorsichtig mit etwas Fett oder Vaseline versehen vor dem wiederverschließen. So verklebt nicht der Verschluss und die Tube härtet auch nicht aus. Beim auftragen dennoch darauf achten das kein Shoe Goo auf das Gewinde der Tube kommt.
Solange mir also nicht das Shoe Goo ausgeht, die Tube wird sehr viele "Reparaturen" ermöglichen, oder die Five Ten total auseinander fallen braucht es keine neuen Schuhe! Würde ich mir im Fall der Fälle nochmals Five Ten kaufen ? Klare Antwort: NEIN. Grund: Zum einen die geringe Haltbarkeit der Sohle und das der Schuh nach kurzer Zeit deutlich an Steifigkeit verloren hat und dann ein deutlich schlechteres Fahrgefühl bietet als im Originalzustand. Davon abgesehen das die Innensohle einfach unbrauchbar ist (Fußbett & Co). Mal sehen was Shimano künftig noch mit dem SH-AM41 macht.

P.S.
Wie sich "Mr. Five Ten - Charles Cole" in Sachen Haltbarkeit der neuen, nun noch weicheren, Gummimischung "MI6" im Video um die Frage nach der Haltbarkeit windet ist schon bezeichnend... Aber mit Shoe Goo würde man sicher auch Schuhen mit dieser Sohle zu ungewünscht langer Haltbarkeit verhelfen. ;)

Samstag, 16. November 2013

Windkraftanlagen im Hunsrück (u.A. Kandrich, Hochsteinchen, Franzosenkopf) Update 16.11.2013

Update 16.11.2013:
Zusammenfassung siehe hier: LINK.

Die Anlagen wachsen weiter 'in den Himmel'. Hier der aktuelle Stand der Anlage am Ohligsberg (WP Kandrich, WEA3, Enercon E-101) :

 

Auch ein neu angelegter Zuweg (für eine andere Anlage) wurde zwischenzeitlich asphaltiert - rechts im Bild:
In Sachen Sichtachsenstudie gibt es neues: "Am 20. November wird die Sichtachsenstudie Windkraft offiziell vorgestellt, berichten gut informierte Quellen."

Quelle: http://www.rhein-zeitung.de/region_artikel,-Welterbe-Debatte-um-die-Studie-zur-Windkraft-_arid,1065776.html

Erinnert sich eigentlich noch jemand an "The Tripods - Die dreibeinigen Herrscher" ? ;)
http://youtu.be/lLBUnfr0BFE?t=6m42s