Bereits seit längerem (Jahren) wird der Lizenzwechsel der OpenStreetMap intensiv diskutiert. Nun geht es einen weiteren großen Schritt in Richtung der neuen Lizenz (ODbL). Ich zitiere einfach mal Frederik Ramm:
"
Hallo,
ab sofort kann man auf seiner Einstellungs-Seite auf openstreetmap.org (oder einfach http://openstreetmap.org/user/terms aufrufen) ankreuzen, dass man den neuen "Contributor Terms" und damit dem geplanten Lizenzwechsel zustimmt.
Diese Zustimmung hat derzeit keine direkten Folgen - das Projekt verwendet weiterhin die CC-BY-SA-Lizenz, bis genuegend Leute zugestimmt haben, und auch Mapper, die nicht zustimmen, koennen ganz normal weitermachen.
Zu einem spaeteren Zeitpunkt soll das Editieren dann nur noch nach Zustimmung zu den neuen "Contributor Terms" moeglich sein, aber das wird rechtzeitig vorher angekuendigt.
Neu angelegte Accounts stimmen schon seit einigen Monaten automatisch den "Contributor Terms" zu.
Ich empfehle jedem, der einfach nur mappen und ansonsten seine Ruhe haben will, den "Accept"-Button auf der Seite anzuklicken und sich danach nicht mehr um die Sache zu kuemmern
Ich persoenlich bin ausserdem ein grosser Verfechter von Public Domain - also dem Verzicht auf jede Art von Lizenzeinschraenkung - und wuerde mich freuen, wenn alle, die das aehnlich sehen, *zusaetzlich* auf der "Contributor Terms"-Seite das "PD"-Haekchen setzen. Das ist aber voellig optional.
Bye
Frederik"
Quelle1: LINK
Quelle2: LINK
Der "Implementierungsplan": LINK
Donnerstag, 12. August 2010
Montag, 9. August 2010
Hände hoch! - Schinderhannes-Radweg
Im Hunsrück verläuft auf einer alten Bahnlinie der Schinderhannes-Radweg und verbindet Simmern mit Emmelshausen. Der Radweg ist durchgehend asphaltiert und sogar für Mofas gesperrt. Länge knapp 38km. Die Steigungen und Gefälle sind jeweils sehr moderat - eben typisch für eine alte Bahnlinie. Da ich ihn schon lange nicht mehr gefahren bin lockte es mich mal wieder. Mit dem Auto anreisen ? Nee! Anreise natürlich mit dem "Rädchen". Dafür wurde die Tour auf ca. 100km und ca. 1000hm erweitert.
Los gehts den "Rhein-Radweg" entlang bis Niederheimbach. Hier beginnt der beschilderte "Rhein-Hunsrück-Radweg" dem ich bis Riesweiler folge. Also rauf nach Oberheimbach und dann nach Dichtelbach. Kaum das ich die 'Höhen' bei Dichtelbach erreiche stellt sich (wie immer ;) ) unvermeidlich die Frage: "Wo kommt dieser Wind auf einmal her ?"
Während im Vordergrund glückliche Kühe Löcher in die Ozonschicht flatulieren, dabei natürlich Milch produzieren, wird im Hintergrund auf dem Kandrich ökologisch korrekter, 'grüner Strom' aus Windkraft gewonnen. Randnotiz: Bei Dichtelbach fand zuletzt 2009 der "Kandrich-Extrem" MTB Marathon statt.
Auf manchen Karten, es ist halt nicht jeder so schnell wie die OSM ;), findet sich für den Rhein-Hunsrück-Radweg noch die ältere (?) Variante quer durch Rheinböllen. Die aktuelle Variante zweigt in Dichtelbach links auf einen Feldweg ab und führt über eine kleine einspurige Autobahnbrücke geschickt an den stark befahrenen Straßen in Rheinböllen vorbei. Von Rheinböllen verläuft der Rhein-Hunsrück-Radweg weiter über Ellern und Argenthal.
Bei Argenthal fährt man dann ein kleines Stück direkt parallel zur Hunsrückquerbahn. Auf der, so lese ich das regelmäßig, in absehbarer Zeit wieder Züge fahren sollen - zum/vom Flugplatz Hahn. Dann könnte man natürlich in Rheinböllen in den Regionalexpress steigen und in Simmern aussteigen wenn jemand es etwas bequemer (weniger Höhenmeter) möchte... Ich glaubs erst wenns soweit ist!
Die Hunsrückquerbahn bei Argenthal - hat irgendwas von 'Wild West':
Probleme mit dem DSL Anschluss ? Ich habe da so eine Vermutung ;):
Auf dem Weg in den Feldern zwischen Argenthal und Riesweiler hat man eine gute Weitsicht über den Kamm des "Soonwald" auf dem auch ein Teil des Soonwaldsteig verläuft. Ein Bild wäre jetzt natürlich toll, aber leider könnte ich dazu nur mit einem Bild von meinem Daumen beitragen...
In Riesweiler liegen die anstrengendsten Höhenmeter hinter mir und ich treffe das erste mal auf das Logo des Schinderhannes-Soonwald-Radweg: Der Verbrecher Schinderhannes mit seiner 'Knarre'. Auch wenn Manuel Andrack der Meinung ist (LINK) die Sirona würde besser zum Hunsrück passen.... Ich finde der Schinderhannes trifft es.
Wohl gemerkt darf man den Schinderhannes-Radweg nicht mit dem Schinderhannes-Soonwald-Radweg verwechseln. Während der erst genannte Emmelshausen mit Simmern verbindet ist der zweite dessen Verlängerung von Simmern nach Gemünden. Mein Ziel ist heute der Weg Richtung Emmelshausen, also lasse ich mich das kurze Stück des Schinderhannes-Soonwald-Radweg gemütlich runter nach Simmern zum Beginn des Schinderhannes Radweg rollen.
Nach wenigen Metern auf dem Schinderhannes-Radweg durchfährt man dann einen Tunnel in dem auch am Tag das Licht angeschaltet ist. Damit man als Radfahrer sicher sein kann das einem der Schinderhannes nicht im dunklen Tunnel auflauert? ;) Das Grafiti macht auch deutlich wo der Tunnel sich befindet:
Auf dem Schinderhannesradweg selbst gibt es kein Verfahren. Immer geradeaus, navigatorische Anforderung 0,0. Entsprechend Zeit hat man den Blick über die Landschaft schweifen zu lassen. Bei Kastellaun treffe ich auf dieses Schild (siehe unten). Es geht unmissverständlich wieder um 'Knarren'. Das hat diesmal allerdings nichts mit dem Schinderhannes zu tun, eher mit der Nature One ;).
Die 38 Kilometer nach Emmelshausen kann man anhand der groß auf den Asphalt gepinselten Kilometermarken bequem mit 'runterzählen'. Bei Pfalzfeld gibt es eine schöne Einkehrmöglichkeit zu der ich hier (LINK) einen Bericht gefunden habe. Ich bin bei dieser Tour nicht eingekehrt da ich keine Einkehr geplant hatte.
In Emmelshausen angekommen ist der Schinderhannes-Radweg zu Ende. Meine Tour allerdings noch nicht. Von Emmelshausen geht die aktive (!) Bahnlinie der Hunsrückbahn runter nach Boppard an den Rhein, oder eben rauf. Aber die habe ich bei dieser Tour heute nicht eingeplant. Ich folge dem Rhein-Hunsrück-Radweg weiter bis nach Dörth und verlasse ihn dort, einem 'Radwanderweg' (Asphalt) folgend, nach Hungenroth. Von Hungenroth geht dieser weiter über eine wenig befahrene Landstraße nach St.Goar / Gründelbach. Für Asphaltverhältnisse sind die Serpentinen und engen Kurven recht spaßig.
Am Rhein angekommen gehts gemütlich in der Ebene an der Loreley (auf der anderen Rheinseite) vorbei zurück zum Startpunkt - über den Rhein-Radweg. Der wäre auch mal eine interessante Tour: www.rheinradweg.eu. Die .EU Domain lässt es aber erahnen, für dessen Befahrung soltle man sich ein paar Tage Urlaub mehr nehmen.
Fazit: Tolle "Asphalt-Runde", diesmal mit Höhemetern ;) und Hunsrücktypisch immer auch mit einem strammen Wind. Der Schinderhannes Radweg selbst ist allerdings 'Hunsrückuntypisch' relativ flach und ergänzt daher optimal den Rhein-Radweg zu einer Runde. Bei Dichtelbach hat es ein paar kurze Schotterabschnitte, sollte man also als Rennradfahrer ggf. berücksichtigen.
Der Track bei GPSies zum nachfahren: LINK .
P.S.
Anhand der Einschusslöcher an einem Schild könnte man vermuten der Schinderhannes samt Knarre zieht noch heute durch den Hunsrück - oder sind das Nachfahren des Schinderhannes gewesen ? ;)
Los gehts den "Rhein-Radweg" entlang bis Niederheimbach. Hier beginnt der beschilderte "Rhein-Hunsrück-Radweg" dem ich bis Riesweiler folge. Also rauf nach Oberheimbach und dann nach Dichtelbach. Kaum das ich die 'Höhen' bei Dichtelbach erreiche stellt sich (wie immer ;) ) unvermeidlich die Frage: "Wo kommt dieser Wind auf einmal her ?"
Während im Vordergrund glückliche Kühe Löcher in die Ozonschicht flatulieren, dabei natürlich Milch produzieren, wird im Hintergrund auf dem Kandrich ökologisch korrekter, 'grüner Strom' aus Windkraft gewonnen. Randnotiz: Bei Dichtelbach fand zuletzt 2009 der "Kandrich-Extrem" MTB Marathon statt.
Auf manchen Karten, es ist halt nicht jeder so schnell wie die OSM ;), findet sich für den Rhein-Hunsrück-Radweg noch die ältere (?) Variante quer durch Rheinböllen. Die aktuelle Variante zweigt in Dichtelbach links auf einen Feldweg ab und führt über eine kleine einspurige Autobahnbrücke geschickt an den stark befahrenen Straßen in Rheinböllen vorbei. Von Rheinböllen verläuft der Rhein-Hunsrück-Radweg weiter über Ellern und Argenthal.
Bei Argenthal fährt man dann ein kleines Stück direkt parallel zur Hunsrückquerbahn. Auf der, so lese ich das regelmäßig, in absehbarer Zeit wieder Züge fahren sollen - zum/vom Flugplatz Hahn. Dann könnte man natürlich in Rheinböllen in den Regionalexpress steigen und in Simmern aussteigen wenn jemand es etwas bequemer (weniger Höhenmeter) möchte... Ich glaubs erst wenns soweit ist!
Die Hunsrückquerbahn bei Argenthal - hat irgendwas von 'Wild West':
Probleme mit dem DSL Anschluss ? Ich habe da so eine Vermutung ;):
Auf dem Weg in den Feldern zwischen Argenthal und Riesweiler hat man eine gute Weitsicht über den Kamm des "Soonwald" auf dem auch ein Teil des Soonwaldsteig verläuft. Ein Bild wäre jetzt natürlich toll, aber leider könnte ich dazu nur mit einem Bild von meinem Daumen beitragen...
In Riesweiler liegen die anstrengendsten Höhenmeter hinter mir und ich treffe das erste mal auf das Logo des Schinderhannes-Soonwald-Radweg: Der Verbrecher Schinderhannes mit seiner 'Knarre'. Auch wenn Manuel Andrack der Meinung ist (LINK) die Sirona würde besser zum Hunsrück passen.... Ich finde der Schinderhannes trifft es.
Wohl gemerkt darf man den Schinderhannes-Radweg nicht mit dem Schinderhannes-Soonwald-Radweg verwechseln. Während der erst genannte Emmelshausen mit Simmern verbindet ist der zweite dessen Verlängerung von Simmern nach Gemünden. Mein Ziel ist heute der Weg Richtung Emmelshausen, also lasse ich mich das kurze Stück des Schinderhannes-Soonwald-Radweg gemütlich runter nach Simmern zum Beginn des Schinderhannes Radweg rollen.
Nach wenigen Metern auf dem Schinderhannes-Radweg durchfährt man dann einen Tunnel in dem auch am Tag das Licht angeschaltet ist. Damit man als Radfahrer sicher sein kann das einem der Schinderhannes nicht im dunklen Tunnel auflauert? ;) Das Grafiti macht auch deutlich wo der Tunnel sich befindet:
Auf dem Schinderhannesradweg selbst gibt es kein Verfahren. Immer geradeaus, navigatorische Anforderung 0,0. Entsprechend Zeit hat man den Blick über die Landschaft schweifen zu lassen. Bei Kastellaun treffe ich auf dieses Schild (siehe unten). Es geht unmissverständlich wieder um 'Knarren'. Das hat diesmal allerdings nichts mit dem Schinderhannes zu tun, eher mit der Nature One ;).
Die 38 Kilometer nach Emmelshausen kann man anhand der groß auf den Asphalt gepinselten Kilometermarken bequem mit 'runterzählen'. Bei Pfalzfeld gibt es eine schöne Einkehrmöglichkeit zu der ich hier (LINK) einen Bericht gefunden habe. Ich bin bei dieser Tour nicht eingekehrt da ich keine Einkehr geplant hatte.
In Emmelshausen angekommen ist der Schinderhannes-Radweg zu Ende. Meine Tour allerdings noch nicht. Von Emmelshausen geht die aktive (!) Bahnlinie der Hunsrückbahn runter nach Boppard an den Rhein, oder eben rauf. Aber die habe ich bei dieser Tour heute nicht eingeplant. Ich folge dem Rhein-Hunsrück-Radweg weiter bis nach Dörth und verlasse ihn dort, einem 'Radwanderweg' (Asphalt) folgend, nach Hungenroth. Von Hungenroth geht dieser weiter über eine wenig befahrene Landstraße nach St.Goar / Gründelbach. Für Asphaltverhältnisse sind die Serpentinen und engen Kurven recht spaßig.
Am Rhein angekommen gehts gemütlich in der Ebene an der Loreley (auf der anderen Rheinseite) vorbei zurück zum Startpunkt - über den Rhein-Radweg. Der wäre auch mal eine interessante Tour: www.rheinradweg.eu. Die .EU Domain lässt es aber erahnen, für dessen Befahrung soltle man sich ein paar Tage Urlaub mehr nehmen.
Fazit: Tolle "Asphalt-Runde", diesmal mit Höhemetern ;) und Hunsrücktypisch immer auch mit einem strammen Wind. Der Schinderhannes Radweg selbst ist allerdings 'Hunsrückuntypisch' relativ flach und ergänzt daher optimal den Rhein-Radweg zu einer Runde. Bei Dichtelbach hat es ein paar kurze Schotterabschnitte, sollte man also als Rennradfahrer ggf. berücksichtigen.
Der Track bei GPSies zum nachfahren: LINK .
P.S.
Anhand der Einschusslöcher an einem Schild könnte man vermuten der Schinderhannes samt Knarre zieht noch heute durch den Hunsrück - oder sind das Nachfahren des Schinderhannes gewesen ? ;)
Mittwoch, 4. August 2010
"Wegweisung und Markierung abgeschlossen - RheinBurgenWeg"
So lautet die letzte Meldung hier: "Offizieller RheinBurgenWeg – Blog" - LINK. Wo der Weg verläuft kann man sich hier ansehen: LINK
Da ich Abschnitte des "RheinBurgenWeg" öfters mit dem MTB fahre (das erste mal wohl vor ca. 16 Jahren) kann ich bestätigen das sich dort auch mit dem MTB Spaß haben lässt - wenn man Mittelgebirge mag und nicht einen allzu hohen Trailanteil erwartet. Und das ist auch zum größten Teil absolut "legal" ohne das man sich gleich "schuldig" fühlen muss wenn man die ersten Zeilen dieses Textes liest: LINK. ("Biken und Reiten sind am RheinBurgenWeg verboten"). Die Wege und Pfade, von ein paar Ausnahmen abgesehen, gibt es nämlich schon sehr viel länger als dort Schilder hängen. Im Wikipedia Artikel finden sich dazu auch noch ein paar Informationen: LINK
Als Mountainbiker würde und werde ich mich daher nicht abschrecken lassen Teile des Weges zu benutzen. Die Wirte freuen sich mit Sicherheit auch über einkehrende Mountainbiker. Alles andere würde mich sehr wundern. Zustände wie sie hier herrschen sind mir nämlich aus dem Rheintal noch nie zu Ohren gekommen.
(Bild von 2009)
Da ich Abschnitte des "RheinBurgenWeg" öfters mit dem MTB fahre (das erste mal wohl vor ca. 16 Jahren) kann ich bestätigen das sich dort auch mit dem MTB Spaß haben lässt - wenn man Mittelgebirge mag und nicht einen allzu hohen Trailanteil erwartet. Und das ist auch zum größten Teil absolut "legal" ohne das man sich gleich "schuldig" fühlen muss wenn man die ersten Zeilen dieses Textes liest: LINK. ("Biken und Reiten sind am RheinBurgenWeg verboten"). Die Wege und Pfade, von ein paar Ausnahmen abgesehen, gibt es nämlich schon sehr viel länger als dort Schilder hängen. Im Wikipedia Artikel finden sich dazu auch noch ein paar Informationen: LINK
Als Mountainbiker würde und werde ich mich daher nicht abschrecken lassen Teile des Weges zu benutzen. Die Wirte freuen sich mit Sicherheit auch über einkehrende Mountainbiker. Alles andere würde mich sehr wundern. Zustände wie sie hier herrschen sind mir nämlich aus dem Rheintal noch nie zu Ohren gekommen.
(Bild von 2009)
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